Hu, das war spannend! Gott erschafft den Menschen. Schon wieder! Denn wir lesen Genesis 2 (konkret ab Vers 4b) und erfahren, dass die Bibel auf ihren ersten Seiten nicht eine, sondern zwei Schöpfungserzählungen bereithält.
Da machte Gott der Herr den Menschen aus Staub von der Erde …
Gen 2, 7a
Ok, probieren wir auch. Denn Gott hat uns immerhin im Kapitel davor Ebenbildlichkeit, also auch Anteil an seiner Schöpfermacht mitgegeben. Allein wir stellen fest: erschaffen können wir wohl (Tonmenschen, Strickwaren, Autos, Smartphones, sogar Waffen, die die ganze Schöpfung unbewohnbar machen…), aber etwas Lebendiges, das können wir nicht machen. Das bleibt Gott vorbehalten.
… und blies ihm den Odem des Lebens in seine Nase. Und so ward der Mensch ein lebendiges Wesen.
Gen 2, 7b
Viele weitere spannende Erkenntnisse folgen. Zum Baum der Erkenntnis, zur “Hilfe”, die Gott dem Menschen an die Seite geben will (und dabei ins Experimentieren kommt, bis er schließlich sein “Meisterstück” erschafft 😉), was diese Erzählung mit meinem Leben zu tun haben könnte – und schließlich auch zur Frage, ob sich diese Erzählung eignet, gegen Menschen zu wettern, die Menschen des gleichen Geschlechts lieben (und so viel sei verraten: tut sie nicht).