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So arbeiten wir

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Leitlinien für die Arbeit in den Evangelischen Kindertagesstätten im Bereich der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau vom 16. Mai 2000

(ABI. 2000 S. 205), geändert am 14. Februar 2013 (ABI. 2013 S. 143)

Die Kirchenleitung hat am 16. Mai 2000 gemäß Artikel 48 Abs. 2 Buchstaben der Kirchenordnung der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau folgende Leitlinien beschlossen:

Präambel

Die Evangelische Kirche in Hessen und Nassau versteht ihre Kindertagesstättenarbeit als einen im Evangelium von Jesus Christus begründeten Dienst an Kindern, an Familien und an der Gesellschaft. Der eigenständige Bildungsauftrag der Kindertagesstätte, die die Erziehung des Kindes in der Familie ergänzt und unterstützt, wird entsprechend den jeweils geltenden staatlichen Ordnungen durchgeführt. Darüber hinaus nimmt die Evangelische Kirche ihr Recht auf selbstständige Zielsetzung und Durchführung der Erziehungs-und Bildungsaufgaben wahr.

Als Teil des diakonischen Auftrages der Kirche auf Gemeindeebene trägt die Kindertagesstättenarbeit zur Verbesserung der Lebensmöglichkeiten von Kindern und Familien aus allen sozialen Schichten, Religionen und Nationalitäten bei, Die eigenständige Wahrnehmung der Erziehungs- und Bildungsaufgaben zeigt sich in den Zielvorstellungen und Organisationsformen der Einrichtung, in der Einstellung des pädagogischen Fachpersonals und in den religionspädagogischen Angeboten.
Die religiöse Erziehung der Kinder berücksichtigt ihre jeweiligen Lebenssituationen. Sie ist integrierter Bestandteil einer ganzheitlichen Erziehung und setzt eine Atmosphäre des Vertrauens voraus, in der sich die Kinder ihren Fähigkeiten und Interessen entsprechend entwickeln können und zu gemeinsamen Handeln befähigt werden. Eine in diesem Sinne pädagogisch verantwortete Arbeit der Kirchengemeinde setzt die gedeihliche Zusammenarbeit zwischen Trägerin, Leiter/-in, Erziehern/-innen und Eltern voraus.

Leitbild

Die evangelische Kindertagesstätte Westhofen möchte den Kindern den christlichen Glauben vermitteln. Diese religiöse Erziehung wird in unserem pädagogischen Gesamtkonzept verdeutlicht. Sie gibt dem Kind seinen Selbstwert, lehrt das Gebot des Friedens und der Liebe im Umgang mit Anderen, zeigt die schöpfungserhaltende Sorgfalt und vermittelt eine positive biblische Botschaft.

Die Vermittlung von christlichen Werten, wie beispielsweise Nächstenliebe, Toleranz und Achtsamkeit gegenüber unseren Mitmenschen und unserer Umwelt ist uns sehr wichtig.

Gottesdienste und die Bedeutung der christlichen Feste im Jahreszyklus, die wir in unserer Kindertagesstätte gemeinsam feiern, sind für die Kinder und uns wichtige Erfahrungen.
Das lebendige Erzählen von biblischen Geschichten und solchen die religiöse Inhalte vermitteln, regt die Herzensbildung der Kinder an. Zu der Vermittlung der religiösen Botschaft im Wort gehört das Vorbild im Alltag aller Mitarbeiter*innen, das von der Toleranz gegenüber anderen Menschen geprägt ist und an dem sich Kinder orientieren können.

Unsere religionspädagogische Arbeit unterstützt Pfarrer Nils Bührmann und Prädikant Marco Schäfer durch die monatlichen Kindergottesdienste. Die Kinder bekommen so die Gelegenheit, die Kirche als ein Ort der Begegnung und der Gemeinschaft kennenzulernen.

Um eine gute pädagogische, verantwortliche Arbeit in der Kindertagesstätte durchführen zu können, ist eine vertrauensvolle Zusammenarbeit zwischen Eltern, pädagogischen Fachkräften und Träger Voraussetzung, Die gegenseitige Achtung, Anerkennung und Wertschätzung der beteiligten Personen sind uns sehr wichtig.

Die Kooperationsarbeit mit der Otto-Hahn-Schule Westhofen und den Kindertagesstätten in der Umgebung ist ein wichtiger Baustein unseres pädagogischen Handelns. Der Kirchenvorstand und die pädagogischen Fachkräfte der evangelischen Kindertagesstätte Westhofen haben in gemeinschaftlicher Arbeit das Leitbild entwickelt.

Die Konzeption orientiert sich an den Bildungs- und Erziehungsempfehlungen für das Land Rheinland-Pfalz.

Werte und Ziele

Unser wichtigstes Anliegen ist es, das Kind in seiner Gesamtheit zu sehen, es anzunehmen wie es ist und es entsprechend seiner geistigen, seelischen und körperlichen Persönlichkeit zu fördern.
Grundlegend für die pädagogische Arbeit ist die Beziehung zwischen Kind und pädagogischer Fachkraft. Wir wollen zum Kind eine Vertrauensbasis herstellen, eine Atmosphäre der Geborgenheit schaffen, ihm zeigen, dass es uns wichtig ist und wir uns freuen, wenn es in die Kindertagesstätte kommt. In Beziehung zu anderen Kindern und zu Erwachsenen entwickelt das Kind Bindungs- und Beziehungsfähigkeit, sowie notwendige soziale Kompetenzen.

Als grundlegenden Bildungsauftrag sehen wir für uns, den Kindern Freiheit zu gewähren, in der sie sich in relativer Sicherheit ihre Freiräume schaffen, um Selbständigkeit und Eigenverantwortung entwickeln zu können. Durch Partizipation im Alltag der Kindertagesstätte lernen die Kinder die Grundlagen demokratischen Handelns. Das Maß der Aufsichtspflicht muss mit dem Ziel vereinbart werden, den Kindern selbständiges, verantwortungsbewusstes Handeln zu vermitteln.

Wir wertschätzen im Sinne der Inklusion jedes Kind, denn alle Menschen gehören zur Gesellschaft. Niemand darf ausgeschlossen werden. Alle Menschen sind durch die Ideen der Gerechtigkeit und der Einfühlsamkeit miteinander verbunden. Alle Kinder haben die gleichen Rechte. Alle Kinder haben ein Recht darauf, einen normalen Kindergarten und

eine normale Schule zu besuchen. Alle Kinder sind verschieden. Jedes Kind bekommt die Hilfe, die es braucht und die zu ihm passt. Alle Kinder sollen gut lernen können.

Offenes Konzept

Wir folgen in unserer Pädagogik der modernen Entwicklungspsychologie und Lernforschung, die feststellt, dass Kinder ihre Entwicklung selbst steuern.

Sie vollziehen die für ihre Entwicklung notwendigen Schritte durch eigene Aktivität. Wir unterstützen die Kinder dabei durch verlässliche Beziehungen und ein erlebnisreiches und motivierendes Umfeld in ihrem Streben nach Weiterentwicklung.
Durch die offene Arbeit haben die Kinder mehr Möglichkeiten, soziale Beziehungen einzugehen und das Miteinander zu üben. Es wird ihnen altersgerecht Verantwortung für ihre Bedürfnisse übertragen. Wir vertrauen den Kindern, dass sie ihren Alltag mitgestalten und für sich entscheiden können. Sie lernen im Umgang mit Kindern und Erwachsenen, den Räumen und deren Angeboten, sich in einem demokratischen Prozess zu entscheiden und zurechtzufinden. Die Gestaltung der Räume und die Nutzung des ganzen Hauses bieten den Kindern zusätzliche Entwicklungsanreize.

Innerhalb bestimmter Regeln und Grenzen können die Kinder ihren Bedürfnissen nach Bewegung, Forschen, Experimentieren und Exploration in ihrem eigenen Tempo nachkommen. Die pädagogischen Fachkräfte sind dabei die Entwicklungsbegleiter der Kinder.

Wir reflektieren im Rahmen unserer Qualitätsentwicklung unsere pädagogische Arbeit regelmäßig und können so die vielfältigen Lebenssituationen von Kindern und ihren Familien besser unterstützen.

Bildungsbereiche

Religionspädagogik

Als evangelische Kindertagesstätte bringen wir den Kindern den christlichen Glauben näher. Diese religiöse Erziehung wird in unserem Gesamtkonzept verdeutlicht. Sie gibt dem Kind einen Selbstwert, lehrt das Gebot des Friedens und der Liebe im Umgang mit anderen und zeigt die schöpfungserhaltende Sorgfalt.
Gottesdienste und die Bedeutung der christlichen Feste im Jahreszyklus, die wir in unserer Kindertagesstätte gemeinsam feiern, erachten wir als wichtige Erfahrungen. Kindgerecht erzählen wir neben biblischen Geschichten auch viele Geschichten, die religiöse Sinninhalte vermitteln. Die Kinder bekommen die Gelegenheit, die Kirche als ein Ort der Begegnung und der Gemeinschaft kennenzulernen.
Der Pfarrer der Gemeinde unterstützt unsere religionspädagogische Arbeit durch das gemeinsame Gestalten der Kindergottesdienste und Besuche der Einrichtung. Zu der Vermittlung des christlichen Glaubens gehört das gemeinsame Vorleben der Toleranz gegenüber anderen Menschen und Religionen im Alltag.
Im Alltag leben wir auch den christlichen Glauben indem wir zum Beispiel jedes Lebewesen achten und als wertvoll erachten. Wir möchten uns mit gegenseitigem Respekt begegnen.

Vor dem Mittagessen beten wir ein Tischgebet. In den Stuhlkreisen singen wir auch religiöse Lieder.
Auf Fragen nach, wie z. B. Wo wohnt Gott, wie spüre ich, dass Jesus bei uns ist, was passiert, wenn ein Mensch stirbt, freuen wir uns mit den Kindern gemeinsam nach Antworten zu suchen. In der Bibelentdecker Runde werden biblische Geschichten erzählt. Lieder gesungen und Gebete gesprochen. Unsere religionspädagogischen Bücher, das Kamishibai (Erzähltheater) und die Eglifiguren kommen in den Stuhlkreisen zum Einsatz.

Bewegung

Bewegung ist Leben und Leben ist Bewegung!
Durch Bewegung erfährt das Kind sich selbst und seine Umwelt. Bewegung dient sowohl der körperlichen als auch der geistigen, sozialen und seelischen Entwicklung. Die tägliche Bewegungserfahrung, im Turnraum und im Außengelände ist wichtige Grundvoraussetzung für eine gesunde Entwicklung der Sinneswahrnehmung, die für spätere Lernprozesse notwendig ist.
So kann sich beispielsweise die Feinmotorik erst verfeinern, wenn die Grobmotorik entwickelt ist. Die Bewegungsfreude von Kindern und deren Eigenaktivität zu unterstützen und ihr durch fantasievolle Betätigungsformen in der Kindertagesstätte Raum und Zeit zu geben ist uns ein wichtiges Anliegen.

Bewegung wird auch in Wanderungen durch und um Westhofen erlebbar. Verbunden mit Verkehrserziehung oder einer Exkursion wird es zum besonderen Erlebnis. Picknickpausen und Freude beim Gehen regen die Kinder an, das Laufen als spannende, entspannende und ausgleichende Bewegungsmöglichkeiten im Alltag mit einzubauen. Rennen hüpfen, schleichen, klettern, tanzen und noch viele verschiedene Bewegungsarten gehören zu unserem Alltag.

Sprache

Sprache ist das zentrale Mittel für Menschen, Beziehungen zu ihrer Umwelt aufzubauen und diese dadurch zu verstehen.
Daher ist es notwendig, den Kindern ein gutes Sprachvorbild zu geben und sie zum Reden zu ermutigen. Bei Gesprächen in Gruppen, Bilderbuchbetrachtungen beim Geschichten hören und Nacherzählen achten wir darauf, die Kinder ausreden zu lassen. Die alltagsintegrierte sprachliche Bildung der Kinder liegt bei uns im Fokus. Hierbei setzen die pädagogischen Fachkräfte an den vorhandenen sprachlichen Kenntnissen an und führen diese in verschiedenen Konzepten und Anregungen weiter.

Unsere interne Sprachförderkraft unterstützt in Absprache mit den pädagogischen Fachkräften die Kinder gruppenübergreifend aus verschiedenen Altersstufen in kleineren Gruppen durch geplante Projekt- und Bildungssituationen.
Im Vorschulalter nehmen die Kinder am Würzburger Sprachprogramm teil.

Naturerfahrung

 

Die Vielfalt und Schönheit der Natur wird in unserem Außengelände erlebt und in unserer Naturerkundungsgruppe und Kindergärtchen mit saisonalem Gemüse- und Kräuterbeet erforscht.
Die Kinder erfahren bei echten und intensiven Naturbegegnungen, wieviel Vielfalt es in unserer Pflanzen- und Tierwelt gibt, wie alles zusammenhängt und wie empfindlich Okosysteme sind. So lernen sie einen schöpfungserhaltenden und wertschätzenden Umgang mit der Natur.

Seit Frühjahr 2021 haben wir die Möglichkeit den Pfarrgarten mitzunutzen. Dort legen wir ein Gemüsebeet und Blumenbeet an. Wir erleben die Natur hautnah und nehmen an der Gestaltung teil. Vom Samen zur Frucht, Experimente mit Naturmaterialien, Erfahrungen sammeln und Werte der Natur schätzen und achten lernen. Fürsorgepflicht und das Bewusstsein für Lebensmittel werden kennengelernt und erlernt. Neue Pflanzen und die heimische Tierwelt werden erforscht und in die Wahrnehmungsentwicklung mit aufgenommen.

Medien

Der Begriff Medien umfasst alle Mittel zur Information, zum Lernen und zur Unterhaltung. Wir ermöglichen den Kindern, die Vielfalt der verschiedenen Medien kennen zu lernen und eigene Welterfahrungen medial zu ergänzen. Hierzu stehen den Kindern Bücher, CDs, Tony-Box und Tablets zur Verfügung.

Dies erfolgt mit dem Ziel, Kinder auf einen souveränen Umgang mit Medien, sowie einer kritischen Haltung hinsichtlich des Medienkonsums vorzubereiten.
Wir arbeiten mit „Standfotos” vom Geschehen, so kann das Kind sein Tun noch mal anschauen und reflektieren. Auch Videoaufnahmen werden nach Marte Meo aufgenommen und verarbeitet/bearbeitet. Kinder, Erzieher wie auch die Eltern sehen sich die Videoaufnahmen an und besprechen die Entwicklungsschritte gemeinsam.

Künstlerische Ausdrucksformen

• gestalterisch kreativer Bereich

In unserer Künstlerwerkstatt können die Kinder ihre feinmotorischen Fähigkeiten entwickeln, Sie lernen die Vielfalt der verschiedenen Materialien wie beispielsweise Ton kennen, können mit Farben an der Staffelei experimentieren und lernen unterschiedliche Formen am Leuchttisch kennen.
Dabei wird mit möglichst wenig vorgefertigtem Material gearbeitet, um die Kreativität und Fantasie zu fördern. Die Kinder lernen ihre eigene künstlerische Arbeit und die anderer wertzuschätzen.

• musikalischer Bereich

In den Morgenkreisen lernen die Kinder Lieder kennen und gemeinsam zu singen. Wir verfügen in der Einrichtung über verschiede Orff-Instrumente, die die Kinder kennenlernen und zum gemeinsamen Musizieren benutzen. Sie entdecken ihre eigene Stimme und ihren eigenen Körper (Klatschen, Stampfen) als Musikinstrument und experimentieren damit.

So erhalten sie die Möglichkeit sich musikalisch auszudrücken und einen Zugang zur Musik zu finden.

Mathematik-Naturwissenschaften-Technik

Kinder haben großes Interesse an ihrer Umwelt, schon früh beginnen sie mit allen Sinnen zu forschen und zu experimentieren. Sie können Ursache – Wirkungs-Zusammenhänge herstellen und begreifen. Ihre Fragen nach dem „Warum” können u.a. Anlass sein, dies zu fördern, indem man ihnen Freiräume und Materialien zur Verfügung stellt und sie begleitend unterstützt. Die Kinder sollen die Möglichkeit haben zu beobachten, selbsttätig zu werden und ihre Schlüsse daraus zu ziehen. Erste Erfahrungen mit Zahlen, Mengen und Formen führen zu neuen Erkenntnissen, die die Kinder spielerisch im Alltag anwenden können.

Kinderschutz

• sexualpädagogisches Konzept

Kinder erleben und erfahren von Geburt an ihren Körper als Quelle von Wohlbefinden und Lust. Bei Kindern findet keine Trennung von Zärtlichkeit, Sinnlichkeit und Sexualität statt. Erst durch das Verhalten der Erwachsenen werden manche Körperteile zum Tabu oder zu Quellen besonderer Neugier. Kinder machen ihre eigenen Erfahrungen mit ihrem Körper und ihren Gefühlen. Ihre Fragen benötigen altersgerechte Antworten und Begleitung. Es ist ein Anliegen unserer Einrichtung, dass sie ihre Grenzen wahrnehmen, „nein” sagen lernen, wenn sie etwas nicht möchten und die Grenzen des anderen respektieren. Das heißt, die kindliche Neugier kann nur befriedigt werden, solange die Grenzen der anderen Kinder gewahrt bleiben. Es gilt eine Balance zu finden zwischen den Interessen und Bedürfnissen der Kinder nach Rückzug und unbeobachtetem Entdecken und Ausprobieren und dem Schutz der Kinder.

Sexualerziehung beginnt im Elternhaus und die Erziehung in der Kindertagesstätte baut auf elterliche Mitverantwortung. Schon im Elternhaus sollen Kinder „nein” sagen dürfen, wenn sie Zärtlichkeiten nicht wollen.
Präventionsarbeit und der Austausch mit den Kindern und Eltern spielt eine wichtige Rolle. Bei Verdacht auf Kindeswohlgefährdung liegt ein Verfahrensablauf in der Kita vor.

• Kindeswohl

Wir möchten das Kinder gewaltfrei und sicher aufwachsen können. Wir möchten, dass die Kinder vor allen Formen von Gewalt so gut wie möglich geschützt werden. Grenzverletzungen, Übergriffe und Missbrauchsfälle können durch Vorsorgemaßnahmen im Vorfeld, durch klare Verhaltensregeln, Umgang mit Nähe und Distanz weitgehend verhindert werden.

In der Kita liegt ein Kinderschutzkonzept vor, welches gerne eingesehen werden kann.

• Fachkraft für Kinderperspektive

In der Kita gibt es eine pädagogische Fachkraft, die auf den Blick des Kindes im Auge behält. In der Teamsitzung, in Elternausschusssitzungen bei Abstimmungen rund um die

Kitaarbeit ist die Fachkraft anzuhören. Sie vertritt das Anliegen und Wohlbefinden der Kinder.
§3 Absatz 4 Kita Gesetz

Qualitätsentwicklung

Die Qualität in unserer Kindertagesstätte entwickeln wir stetig weiter. Wir reflektieren im Sinne einer lernenden Organisation unsere Arbeit. Abläufe und Prozesse werden optimiert und dokumentiert. Dies erleichtert den Arbeitsalltag.

Die Mitarbeitenden in der Kindertagesstätte werden dabei unterstützt “an einem Strang zu ziehen”,; auf Erfahrungswissen kann zurückgegriffen werden (wie z. B. bei der Einarbeitung neuer Kollegen/-innen oder bei der Organisation von Festen und Veranstaltungen). QE und die damit verbundene Entwicklung verbindlicher Standards und Prozessabläufe für alle Aufgabenbereiche und Verantwortungsebenen stärkt die Professionalität des Teams. Sie hilft, Herausforderungen zu meistern und zukunftsfähig zu bleiben.

Seit 2018 ist die Einrichtung nach dem Evangelischen Gütesiegel der BETA (Bundesvereinigung für evangelische Tageseinrichtungen) zertifiziert und sichert somit einen hohen Oualitätsstandard.

Sozialraum

Sozialraumorientierung heißt: den sozialen Raum gestalten und die Menschen in ihrem Lebensraum nachhaltig unterstützen. Westhofen ist eine Ortschaft mit ca. 3100 Einwohnern. Rheinhessen die Region umgeben von Feld und Weinbergen bietet den Eltern eine ländliche Wohnkultur. Einige Eltern unserer Kita arbeiten in landwirtschaftlichen Betrieben. Die Anbindung zur Autobahn ist unmittelbar in der Nähe, Einkaufsmöglichkeiten, Schule, Arzt und Apotheke sind auch vorhanden. Die Ortsgemeinschaft wird durch die Vereinswelt im Dorf lebendig, Wenn die Eltern noch keinen Anschluss in Westhofen gefunden haben, ist die Kita ein Ort zum Austausch unter den Eltern, Ankommen in der Elternschaft und zum Freundschaften knüpfen.

In unserem Eingangsbereich gibt es die Möglichkeit zum Informieren und Austauschen. Für die Öffentlichkeitsarbeit dient der Schaukasten vor der Kita, der Gemeindebrief und unsere Homepage. Als Teil der Gemeinde besuchen wir das Seniorenheim, gehen zu Kindergottesdiensten in die Kirche und spazieren durch den Ort. Durch unsere Kooperationen machen wir Ausflüge zur Schule, zur Feuerwehr und zur Polizei.

Beschwerdemanagement

Wir hören den Kindern, Eltern und Mitarbeitenden zu und nehmen die Beschwerden ernst.Während Mitarbeitende und Eltern schon wissen, wie Sie mit

einer Beschwerde umgehen,lernen Kinder in welcher Form sie sich in unserer Kita beschweren können. Kinder benennen erst einmal was sie stört oder ärgert und schildern Vorkommnisse. Wir stärken die Kinder „NEIN” zu sagen oder Stopp, hör auf das möchte ich nicht”. Wir ermutigen die Kinder sich in für sie schwierigen Situationen Hilfe zu holen und unterstützen sie die Situation zu bearbeiten und zu bestehen.

In der Kita liegt ein Beschwerdemanagement vor. Dieses ist sowohl für Kinder und für Eltern als auch für Mitarbeiter ausgerichtet. Bei Bedarf kann davon Gebrauch davon genommen werden.

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