KiTa: Richtung Zukunft

Liebe Eltern,
die Verwaltung einer KiTa ist eine Mammutaufgabe (und die sind bekanntlich ausgestorben). Und ähnlich wie eine Mammutjagd (ja, ich bleibe noch etwas bei diesem Bild …) ein heikles Unterfangen. Personal- und Rechtsfragen, Betriebserlaubnis, Hygieneverordnungen, Brandschutz, etc pp. Der Kirchenvorstand ist ein Gremium von Ehrenamtlichen und hat seit Jahrzehnten diese schwierige Aufgabe freiwillig, gerne und mit viel Engagement gemeistert, weil die KiTa uns eine Herzensangelegenheit ist.

Derzeit und insbesondere auch mit den stetig komplizierter werdenden Rechtsverordnungen ist diese Aufgabe von Ehrenamtlichen kaum noch zu leisten. Unser Dekanat Worms-Wonnegau sieht das ähnlich und hat beschlossen, aus etablierten Strukturen eine sogenannte “GüT”, eine gemeindeübergreifende Trägerschaft, einzurichten.

Dieser GüT haben wir uns zum 01. Januar 2022 angeschlossen. Die Rechtsträgerschaft unserer KiTa geht damit in die Verantwortung eines hauptberuflich mit diesem Thema befassten Verwalters über. Das gibt uns Rechtssicherheit, eine wesentlich größere Professionalität, senkt die “Materialkosten” und entlastet unsere Ehrenamtlichen.

Auch für die Erzieherinnen der KiTa, deren Anstellungsverhältnis von der Gemeinde auf die GüT übergehen wird, ist damit eine größere berufliche Sicherheit verbunden: im Fall eines betriebsbedingten Personalabbaus (sprich: zu wenig Eltern melden ihre Kinder bei uns an) müssen wir den Erzieherinnen nicht kündigen, sondern diese haben die Möglichkeit, im Raum der GüT in eine andere KiTa zu wechseln.

Wichtig: die inhaltliche Trägerschaft, die Entscheidung über die Konzeptionierung, Religionspädagogik, Gottesdienste, der enge Kontakt mit der KiTa, den Kindern, Eltern und Erzieherinnen, all das bleibt in der Gemeinde erhalten und unser Aufgabenfeld. Durch die Entlastung können wir uns sogar noch stärker auf diese schöne Arbeit konzentrieren.

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